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Legasthenie/LRS


Oft gibt es Unsicherheiten bzw. Unklarheiten, ob Legasthenie oder eine Lese-/Rechtschreibschwäche vorliegt.

Was ist Legasthenie?
Eine Legasthenie ist genbedingt.
Die Vererbung trägt dazu bei, dass legasthene Menschen eine differenziert ausgebildete Sinneswahrnehmung haben. Daher entsteht im Umgang mit Symbolen, also Buchstaben und Zahlen, eine zeitweise Unaufmerksamkeit. Und dies führt zu Fehlern beim Lesen und Schreiben, die sogenannten Symptome.

Nur, wenn alle 3 Faktoren bestehen, handelt es sich auch tatsächlich um eine Legasthenie.
Daher kann es durch alleiniges vermehrtes Üben an den Symptomen zu keiner Verbesserung kommen. Erfolge können nur erzielt werden, wenn alle 3 Bereiche gefördert und trainiert werden.


Was ist eine LRS (Lese-/Rechtschreibschwäche)?
Im Unterschied zur Legasthenie ist die LRS erworben.
Sie kann durch seelische bzw. körperliche Belastungen (z.B. Schulwechsel, Migration, familiäre Spannungen, Scheidung, Krankheit, Todesfall, etc….) hervorgerufen werden. Bei Entspannen der Situation und Aufholen der Defizite kann sie wieder verschwinden.

Es treten vorwiegend isoliert Symptome auf, die Sinneswahrnehmungen sind nicht betroffen. Unaufmerksamkeit kann im Sinne einer stressbedingten, allgemeinen Konzentrationsschwäche auftreten.
Demnach liegt der Schwerpunkt des Trainings hier auf den Symptomen (Arbeit an den Fehlern beim Lesen, Schreiben bzw. Rechnen), und bei Bedarf auch auf der Aufmerksamkeit.


Um den richtigen Ansatz für eine erfolgreiche Förderung zu finden, ist eine genaue Diagnose daher unumgänglich.
Legasthenie kann man frühestens nach dem Erlernen aller Buchstaben sicher feststellen (ab dem Ende 1. Klasse/Beginn 2.Klasse).

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